
Unsere Chorfahrt im Mai 2010 war ein großartiges Erlebnis und auf folgender Karte kann man nochmal alle Orte ansteuern. Viel Spaß dabei! google-karte unserer südtirol chorfahrt
Und das schrieb die Günzburger Zeitung am 6.6.2010:
Kammerchor beeindruckt die Zuhörer in SüdtirolBurgau Bühler hatte nämlich mit großem Erfolg von 1794 bis 1801 in Bozen als Organist, Komponist und Lehrer gewirkt, ehe er 1801 das Amt des Domkapellmeisters in Augsburg übernahm. Diese Verbindung war für die Veranstalter des „Festivals Musica Sacra“ in Bozen Anlass, das 1816 für Burgau komponierte und vor Jahren von Nerdinger ausgegrabene Werk in die diesjährige Konzertreihe aufzunehmen. So kam es zu zwei Aufführungen in Bozen und Meran, die gleichermaßen bei den Zuhörern wie bei den Sängerinnen und Sängern des Kammerchors Burgau einen tiefen Eindruck hinterließen. Im Hotel Città am Walther-Platz untergebracht, konnte in wenigen Minuten der Konzertsaal des Haydn-Orchesters erreicht werden, wo mit den dortigen Musikern unter Leitung von Ekhart Wycik an zwei Tagen die Proben stattfanden. Eigens aus Deutschland angereist war auch das Solistentrio Priska Eser, Robert Morvai und Peter Lika, das bei einigen Ensemblepartien durch Katharina Mazalla, Andreas Hirtreiter und Christian Puritscher erweitert wurde. Ähnlich wie bei der Konzertfahrt des Kammerchors nach Mailand im Jahre 2005, als Papst Johannes Paul II im Sterben lag, hätte der Tod des ehemaligen Landeshauptmanns Silvius Magnago beinahe das erste Konzert im Dom zu Bozen infrage gestellt. Die Aufbauarbeiten des italienischen Fernsehens zum Begräbnisgottesdienst und die zum Konzert konnten aber sehr gut koordiniert werden, was am nächsten Tag auch im „Dolomiten“, dem Tagblatt der Südtiroler, erwähnt wurde. Neben den musikalischen Aktivitäten hatte der 2. Vorsitzende Dr. Bertold Lipp für die sechs Tage Ende Mai ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm vorbereitet. So erlebten die Burgauer am zweiten Tag eine interessante Führung durch die Konzilsstadt Trient, nachdem man auf der Hinfahrt der größten Sektkellerei der Region einen Besuch abgestattet hatte. Der Programmpunkt des folgenden Tages, Schloss Runkelstein mit seinen einzigartigen Freskenzyklen, öffnete die Augen für das höfische Leben im Mittelalter. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, wohl die schönste Gartenanlage Italiens, waren Ziel des nächsten Tages. Es folgte ein Stadtrundgang in Brixen, wo es vor allem den Dom mit Kreuzgang und die Hofburg samt Garten zu bewundern gab. In der Stadtpfarrkirche von Meran fand dann das zweite Konzert statt. Der Rezensent der Zeitung „L´Adige“ würdigte die überzeugende Darbietung der Solisten und des Orchesters und erwähnte insbesondere die Leistung des Chores, der seinen Part „vorzüglich bewältigt“ habe. (zg)
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